Mit Heimvorteil in Burg dabei

Antje Moeldner-Schmidt bei ihrer Teilnahme am Spreewaldmarathon 2011.

Die Lausitzer Sportfreunde können die Neu-Cottbuserin Antje Möldner-Schmidt bei ihrem ersten Wettkampf vor der eigenen „Haustür“ erleben. Beim Spreewald-Marathon geht die Hindernisläuferin am kommenden Sonntag über die „flachen“ 10 km an den Start. Der Lauf ist Teil des Trainingsaufbauprogrammes.

Mit den Spreewaldmarathon verbindet Antje positive Erinnerungen: „Hier bin ich 2007 meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Nach meiner Krankheit 2010 war es dann im letzten Jahr mein erster Wettkampf und der war gut, also eine Bestätigung, dass ich wieder Läufe bestreiten konnte.“ Die 27-Jährige stammt aus einer Leichtathleten-Familie: Vater Hans-Gerd war Geher, ihre Schwestern Silke und Zwillingsschwester Berit waren Mittelstrecklerinnen. Bruder Olaf belegte 1989 bei den DDR-Meisterschaften beim 20-km-Straßengehen den dritten Platz. Zum Spreewald-Marathon gibt es ein Wiedersehen mit der 14 Jahre älteren Schwester Silke, die dem Laufen in ihrer Freizeit nach wie vor treu geblieben ist. Sie läuft in Burg den Marathon (42,16 km).

Der gesamte Trainingsaufbau ist auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen (London/27.7.-12.8.) ausgerichtet. Antje startet seit Anfang des Jahres für den LC Cottbus. Sie trägt bei der Bundespolizei den Titel Polizeiobermeisterin. Ihr Mann Lars ist ebenfalls bei der Bundespolizei beschäftigt und begleitet seine Frau stets bei Wettkämpfen, wenn es der Dienst erlaubt. So steht er natürlich auch am kommenden Sonntag an der Strecke, wenn um 10.30 Uhr der Startschuss für die 10 km fällt. Vereinskollege Christian Rönsch wird ebenfalls diese Distanz laufen. (ck)

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