Antje im olympischen Finale mit Saisonbestleistung

Für einen krönenden Höhepunkt einer fantastischen Saison sorgte Antje mit ihrem olympischen Finale in London. Die Europameisterschafts-Dritte überquerte in 9:21,78 Minuten als Siebte die Ziellinie. Direkt hinter ihr kam die zweite Deutsche ins Ziel: Gesa Felicitas Krause aus Frankfurt/Main benötigte 9:23,52 Minuten.

Ein Jahr nach ihrem Weltmeisterschafts-Titelgewinn holte die Russin Julia Zaripowa Olympisches Gold. Sie lief am gestrigen Montagabend in 9:06,72 Minuten in London ihrer Konkurrenz klar davon.
Die beiden deutschen Athletinnen konnten das Tempo an der Spitze nicht mitgehen. Antje machte sich als Erste der Verfolgergruppe auf die Aufholjagd und konnte später noch die Kenianerin Mercy Wanjiku Njoroge abfangen. Als zweitbeste Europäerin und mit neuer Saisonbestleistung bot die Deutsche Meisterin eine starke Vorstellung. Dabei schrammte sie nur drei Sekunden an ihrer pesönlichen Bestleistung und zugleich dem Deutschen Rekord vorbei.

“Es fühlt sich sehr schön an. Ich bin aber auch kaputt. Ich bin erst einmal froh, dass ich es überstanden habe. Die Nervosität war sehr groß. Es ist immer wieder eine Überwindung, die Nerven unter Kontrolle zu halten. Am Anfang ging es relativ schnell los. Es war relativ schwer, sich am Anfang vorne zu orientieren. Ich habe an der Startlinie wieder gefroren. Der Wassergraben war auch nicht sehr warm. Dadurch waren die Oberschenkel schnell ein bisschen fest. Ich habe dann einfach versucht meinen Lauf zu machen. Das hat hinten raus auch gut geklappt, als ich in meinen Rhythmus gekommen bin.”

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